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Kretschmer fordert: Energiewende muss neu aufgesetzt werden

Im ZDF-Morgenmagazin erklärt Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer die Energiewende für gescheitert. Er fordert, sie neu aufzusetzen - mit niedrigeren Steuern.

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Im ZDF-Morgenmagazin sprach Michael Kretschmer über die Energiewende.
Im ZDF-Morgenmagazin sprach Michael Kretschmer über die Energiewende. © SZ/Uwe Soeder

Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) sieht vor allem in Bürokratie, hohen Steuern und Energiekosten Hemmschuhe für die Wirtschaft.

"Man muss sagen: Die Steuern runter, eine neu aufgesetzte Energiewende, die jetzige ist gescheitert, wir brauchen einen neuen Ansatz miteinander und dann werden wir da auch wieder erfolgreich sein", sagte Kretschmer im ZDF-Morgenmagazin am Freitag.

Er sprach weiter von Standortnachteilen, die Deutschland gegenüber dem Ausland habe, und verwies dabei auf hohe Energiekosten und hohe Kosten für Bürokratie.

Nachdem der Moderator Kretschmer nach seiner Definition eines pragmatischen Umgangs mit der AfD auf kommunaler Ebene gefragt hatte, antwortete dieser ausweichend.

Die ökonomische Stärke Deutschlands sei die Voraussetzung, um das Sozialsystem sichern und sich auch militärisch stark aufstellen zu können, so Kretschmer. "Aber dazu muss man eine Politik betreiben, die verbindet - raus aus dem partei-taktischen Klein-Klein, hin zu einem gesamt-gesellschaftlichen Konsens." (dpa)